
Mangold
Er ist äußerst widerstandsfähig – nicht einmal Frost kann ihm etwas anhaben. Besonders gut gedeiht Mangold als Folgekultur von Erbsen oder Bohnen, denn diese lagern im Boden Stickstoff ein, der dem Mangold später beim Wachsen hilft. Geerntet wird der Stielmangold nach 10 bis 12, Blatt- mangold nach cirka 8 Wochen.
Gartenbasics – Sommer vs. Herbst
Das Gärtnern in der zweiten Jahreshälfte unterscheidet sich in ein paar Aspekten deutlich vom Gärtnern in der Hauptsaison. Während einige Gemüsesorten im Sommer vor zu viel Hitze geschützt werden müssen, ist im Herbst und Winter das Gegenteil der Fall. Am besten setzt man die Pflanzen an einen vollsonnigen, windgeschützten Ort: Hauswände, Mauern oder Baumstämme mit südseitiger Ausrichtung. Während im Sommer beinahe täglich gegossen wird, lautet die Faustregel zur Bewässerung in der Herbstsaison: Gegossen wird nur dann, wenn die Erde auch wirklich trocken ist. Das Gemüse wird vorzugsweise an einem warmen Tag direkt morgens mit Wasser versorgt. So haben Erde und Pflanzen genug Zeit, die Flüssigkeit vollständig aufzusaugen. Die Blätter sollten vor Einbruch der Dunkelheit (und demnach der Kälte) wieder trocken sein. Befindet sich im Garten ein Gewächshaus, muss dieses im Herbst, wie auch im Sommer täglich gelüftet werden. So kann überschüssige Feuchtigkeit entweichen, Schimmel- und Pilzbefall werden vorgebeugt. Und zu guter Letzt gilt es, die Gartenerde ab September zu schützen. Dazu werden Mulch, Kompost oder Stroh zwischen den Pflanzen auf dem Boden verteilt. Auf diese Weise wird die Wärme des Sommers im Boden etwas länger eingespeichert, was ihn fruchtbarer macht. Stroh bietet außerdem eine weiche, trockene Unterlage für das Gemüse.
Mit den richtigen Gemüsesorten, dem passenden Dünger, etwas Geduld und viel Liebe zum Garten kann die Ernte bis in den Spätherbst verlängert werden. So füllt sich nach und nach die Vorratskammer und der kalte Winter wird mit einem Haufen an buntem und vitaminreichem Gemüse bereichert.
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